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Band 16 der Reihe Metropolis und Region des Stadt- und regionalwissenschaftlichen Forschungsnetzwerks Ruhr (SURF)

Meike Schiek

Corporate Regional Responsibility
Formen, Motive und Hemmnisse der regionalen Verantwortungsübernahme von Unternehmen in Frankfurt-Rhein-Main und im Ruhrgebiet

29,– Euro | ISBN 978-3-946319-04-7, 266 Seiten, 15,5 x 24 cm, Broschur, August 2017

Indem Unternehmen freiwillige Verantwortung in der und für die Region übernehmen, können sie ihr Standortumfeld aktiv mitgestalten und sich an der Steuerung und Gestaltung von regionalen Entwicklungsprozessen beteiligen. In Anlehnung an das Konzept der Corporate Social Responsibility (CSR) wird in dieser Arbeit der Ansatz der Corporate Regional Responsibility (CRR) zur Analyse der regionalen Verantwortungsübernahme von Unternehmen verwendet. Konzeptionell unterscheiden lässt sich dabei die individuelle regionsbezogene Verantwortungsübernahme eines Unternehmens von der kollektiven regionalen Verantwortungsübernahme (kollektive CRR), welche im Zusammenschluss von Unternehmen erfolgt. Diese Zusammenschlüsse werden als CRR-Kooperationen bezeichnet.

Um das freiwillige regionale Engagement von Unternehmen in stärkerem Maße für Ziele der Regionalentwicklung mobilisieren zu können, wird in der vorliegenden Arbeit die unternehmerische Motivation für eine regionale Verantwortungsübernahme untersucht. In einem Vergleich der CRR-Kooperationen Initiativkreis Ruhr und Wirtschaftsinitiative FrankfurtRheinMain werden Formen der regionalen Verantwortungsübernahme auf Ebene dieser Netzwerke sowie ihrer Mitgliedsunternehmen beschrieben und Motive für und Hemmnisse gegen ein regionsbezogenes gesellschaftliches Engagement dargestellt.


Meike Schiek promovierte nach dem Masterstudium Geographie mit Vertiefung Stadt- und Regionalentwicklungsmanagement 2016 am Geographischen Institut der Ruhr-Universität Bochum. Dort war sie seit 2009 wissenschaftliche Mitarbeiterin, von 2011 bis 2015 in der Arbeitsgruppe Stadt- und Regionalökonomie und von 2009 bis 2011 am Lehrstuhl Kultur- und Siedlungsgeographie. Seit Mai 2016 leitet sie die Geschäftsstelle der Gesellschaftsinitiative Zukunft durch Industrie e.V. in Düsseldorf.


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