Stefan Höffken

Mobile Partizipation
Wie Bürger mit dem Smartphone Stadtplanung mitgestalten

34,– Euro | ISBN 978-3-939486-87-9, 212 Seiten, 15,5 x 24,0 cm, Broschur, Juli 2015 – z.Zt. vergriffen, Neuauflage ungewiß

Smartphones bringen computertechnische Anwendungen in den öffentlichen Raum. Mobiles Web, Geolokalisierung und integrierte Sensoren ermöglichen kollaborative Datenerfassung (Urban Sensing), spontane Kommunikation (Smart Mobs) sowie neue Formen der Planungskommunikation (Mobile Augmented Reality).

Es lässt sich eine Partizipation unter geändertem Vorzeichen diagnostizieren: Transparentere Verfahren, früherer Einbezug der Öffentlichkeit und mehr Mitsprachemöglichkeiten werden zunehmend eingefordert. Zugleich entwickeln sich eine Vielzahl an neuen Bottom-up-Bewegungen, die das Internet als einen Ort der Teilhabe und konstruktiver Mitwirkung an Stadt(-planung) begreifen und sich auf vielfältige Weise einbringen. Crowdsourcing, Civic-Hacking und urbane Interventionen stehen beispielhaft für diesen Wandel und fördern diese neuen Formen selbstinitiierter Partizipation.

Nach der Definition des Phänomens mobiler Partizipation und einer Vielzahl an Beispielen, werden neue Entwicklungen, Möglichkeiten und Chancen, aber auch Herausforderungen und Hemmnisse für die Stadtplanung beschrieben und ein Blick auf sich zukünftig entwickelnde Arbeitsfelder im Zeitalter der Smart Cities geworfen.


Dr.-Ing. Stefan Höffken studierte Stadtplanung am Institut für Stadt- und Regionalplanung (ISR) der TU Berlin und Architektur an E.T.S.A. Madrid. Nach freier Mitarbeit in verschiedenen Planungsbüros arbeitete er zwei Jahre im Bereich ePartiziation.

Es folgten Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Berlin sowie am Fachgebiet Computergestützte Planungs- und Entwurfsmethoden (CPE) der TU Kaiserslautern, wo er promovierte. Er ist immer wieder Lehrbeauftragter für GIS an der TU Berlin.

Seine Interessen und Forschungsschwerpunkte gelten den Potentialen und Möglichkeiten neuer Technologien für eine partizipativere Stadtentwicklung, neuen Möglichkeiten der Raumanalyse sowie dem Potential von Co-Creation in der Stadtplanung durch urbane Prosumer.

Er ist Blogger, Mitglied und Begründer des Netzwerks Urbanophil und Mitbegründer der Zwischennutzungsinitiative Raumpiraten.


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