Wolfgang Christ, Franz Pesch

Stadt-Center

49,– Euro, ISBN 978-3-939486-76-3, 23 x 28 cm, 272 Seiten, Hardcover in Fadenheftung, September 2013

Dem Handel ist in der Entwicklung der europäischen Stadt zunehmend eine tragende Rolle zugewachsen. Von oft bescheidenen Frühformen zur Leitfunktion herangereift, trägt er heute wesentlich zur Vitalität und Lebensqualität, aber auch zur städtebaulichen und architektonischen Attraktivität der Zentren und Nebenzentren bei. Seine Gebäude und Räume — Märkte, Markthallen, Arkaden, Passagen und Kaufhäuser — sind alltäglicher Anziehungspunkt für Kunden aus Stadt und Region.

Mit der Shopping-Mall hat sich in den letzten Jahrzehnten eine Betriebsform etabliert, die — ausgehend von den USA — mit professionellem Management und optimiertem Branchenmix eine weltweite Erfolgsgeschichte geschrieben hat. In den kleinteiligen europäischen Zentren werden die Gebäudevolumen und die Introvertiertheit der Mall jedoch zu Recht als große Herausforderung wahrgenommen und sind daher stets von öffentlichen Diskussionen über die städtebauliche Integration begleitet.

Die hier vorgelegte Studie beschäftigt sich mit einem relativ neuen Handelsformat, dem offenen innerstädtischen Shopping-Center, das als Weiterentwicklung der Shopping-Mall, aber auch als Wiederentdeckung klassischer urbaner Typologien verstanden werden kann. Dokumentation und Analyse von zwölf Fallbeispielen aus Großbritannien, den Niederlanden und Deutschland zeigen deutlich: Offene Shopping-Center, STADT-CENTER, sind in der Lage, erfolgreiche Immobilienentwicklung mit hohen Ansprüchen an urbane Stadträume zu verbinden.
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