Cordelia Polinna
Towards a London Renaissance
Projekte und Planwerke des städtebaulichen Paradigmenwechsels im Londoner Zentrum
36,– Euro, ISBN 978-3-939486-37-4, 384 Seiten, 100 Abbildungen, 15,8 x 24,0 cm, Broschur, 2009
Die Stadtumbauprojekte am Südufer der Themse, die Neugestaltung von öffentlichen Räumen, die Debatte um den Bau von Hochhäusern, aber auch die groß angelegten Planwerke wie der London Plan oder die viel diskutierte congestion charge zeigen es eindeutig: Im Städtebau in London hat in den vergangenen Jahren ein radikaler Paradigmenwechsel stattgefunden. Aus der britischen Metropole ist ein deutliches „Zurück zur Planung“ zu vernehmen, eine Rückbesinnung auf hohe Ansprüche in architektonischer und städtebaulicher Gestaltung. Als Ergebnis dieses Paradigmenwechsels präsentiert sich London mit einem vielfältig umgebauten, neu regierten und neu definierten Zentrum.
Cordelia Polinna belegt diese Renaissance der Londoner Innenstadt anhand einer Vielzahl von Beispielen und zeigt auf, von welchen Akteuren dieser Wandel forciert wurde. Unter dem Schlagwort „Learning from London“ fasst sie die städtebaulichen Prinzipien des „Londoner Weges“ zusammen – innovative städtebauliche Konzepte, die Impulse für den Stadtumbau in anderen europäischen Metropolen liefern können.Cordelia Polinna wurde 1975 in Berlin geboren. Sie studierte bis 2001 Stadt- und Regionalplanung an der TU Berlin sowie Town and Country Planning und Urban Design am Edinburgh College of Art. Zwischen 2002 und 2003 arbeitete sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin beim DFG-Forschungsprojekt »Postmoderner Städtebau seit den 80er Jahren. Seit Januar 2008 ist sie DFG Post Doc-Fellow am Transatlantischen Graduiertenkolleg Berlin – New York des Berliner Center for Metropolitan Studies in Berlin. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören Städtebau und Zentrumsbau in Berlin, London und New York, Strategien für die Aufwertung benachteiligter Stadtteile, Initiativen für Qualitätssicherung in Architektur und Städtebau.
»Wer sich für das heutige London interessiert, dem sei dieses Buch
in jedem Fall empfohlen. Aber auch aus deutscher Sicht ist es interesssant.«
Immobilien Zeitung 32/2009