Dietrich Fürst, Frank Scholles (Hrsg.)

Handbuch Theorien und Methoden der Raum- und Umweltplanung

38,50 Euro, ISBN 978-3-939486-23-7, 656 Seiten, 17 x 24 cm, Hardcover, vergriffen – Neuauflage in Vorbereitung

Mit Beiträgen von Dietrich Fürst, Holger Gnest, Sylvia Herrmann, Helga Kanning, Dieter Kosta, Stephan Löb, Margit Mönnecke, Magrit Putschky, Wolfgang Roggendorf, Frank Scholles und Thorsten Wiechmann.

In der Raum- und Umweltplanung gewinnen Planungsmethoden wieder wachsende Bedeutung. Trotz aller Unzulänglichkeiten haben sie den Vorteil der Transparenz von planerischen Kalkülen. Methodisches Vorgehen stellt den Entscheidungsbedarf klarer heraus und macht es aufgrund gegebener »Kommunikationsfähigkeit« leichter, Konsensprozesse zu gestalten. Das ist eine bei bisherigen Moderations- und Mediationsverfahren gewonnene wesentliche Erkenntnis.

Hauptanliegen der Herausgeber ist es, die für die Hochschulausbildung und Praxis relevanten planungstheoretischen und methodischen Grundlagen zu vermitteln sowie zur Weiterentwicklung von Theorie und Methodik der Raum- und Umweltplanung beizutragen.

Entsprechend wendet sich das Buch an Studierende der Planungswissenschaften, die sich erstmals mit der Thematik befassen (Lehrbuch), als auch an Wissenschaftler und Planungspraktiker, deren Interesse der einen oder anderen Methode und ihrer Anwendungsfelder gilt (Handbuch).

Eingangs werden die für die Auswahl zweckmäßiger Methoden notwendigen »Grundlagen und Verfahren« behandelt. Der zweite Teil widmet sich den in der Praxis wichtigen Bereichen der Zielformulierung und Bewertung. Abschließend steht der Planungsprozess im Fokus: denn Planung kann heute nicht mehr anders verstanden werden als ein Prozess kollektiver Bestimmung gemeinsamer Entwicklungspfade.


Dietrich Fürst, geb. 1940, nach volkswirtschaftlichem Studium in Kiel und Köln folgte Promotion und Habilitation an der Universität Köln. Von 1974-1981 war er als Professor in Konstanz tätig, ab 1981 am heutigen Institut für Umweltplanung, dem früheren Institut für Landesplanung und Raumforschung der Universität Hannover (seit 2004 emeritiert). Seine Forschungsschwerpunkte sind Steuerungsformen regionaler Prozesse, die Rolle der Raumbindung (place making) und Instrumente der Regionalentwicklung.

Frank Scholles, geb. 1961 in Mönchengladbach, Dipl.-Ing. Landespflege/Landschafts- und Freiraumplanung, Dr. rer. hort., wissenschaftlicher Angestellter am Institut für Umweltplanung, Abt. Landesplanung und Raumforschung, der Leibniz Universität Hannover, Forschungsschwerpunkte: Methoden der Umweltplanung, Umweltprüfungen, Umwelt- und Planungsinformatik, nachhaltige räumliche Entwicklung.


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