Daniela Zupan

Leitbildwechsel – Dynamiken und Charakteristika städtebaulicher Innovationsprozesse

29,– Euro | ISBN 978-3-946319-21-4, 220 Seiten mit zahlr. Abbildungen,
19 x 25,5 cm, Broschur, Juni 2018

Am Beispiel des Leitbildwechsels von der Siedlung der Moderne zum kompakten nutzungsgemischten Quartier geht die Autorin der Frage nach, wie sich substanzielle Erneuerungen in Städtebau und Stadtplanung vollziehen. Untersucht wird dies anhand jener Veränderungen, die in der Konzipierung und Planung großflächiger Stadtteile seit den 1960er Jahren bis heute in der Bundesrepublik Deutschland und in Österreich stattgefunden haben.

Als theoretisch-analytisches Gerüst dient die sozialwissenschaftliche Innovationsforschung. Diese eröffnet eine komplementäre Perspektive auf den Gegenstand, die das Akteurshandeln und die Phasierung des Prozesses in den Vordergrund rückt. Aus Perspektive einer sozialen Innovation – dem Leitbild der kompakten mischgenutzten Stadt – wird rekonstruiert, wie diese über eine Vielzahl von Schritten und einen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten von Akteuren hervorgebracht, entfaltet, verbreitet und in formellen wie informellen Institutionen verankert worden ist.

Daniela Zupan, geboren 1984 in Graz, Österreich. Studium der Architektur und der Slawistik in Graz, La Coruña und Vladimir. Von 2013 bis 2016 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Städtebau-Institut der Universität Stuttgart und Forschung im DFG-finanzierten Projekt ›InnoPlan – Innovationen in der räumlichen Planung‹. Im Anschluss Forschungs- und Lehrtätigkeit an der RWTH Aachen. Ihre Forschungsinteressen umfassen den Wandel städtebaulicher Konzeptionen und Leitbilder, städtische Transformationsprozesse in Zentral- und Osteuropa sowie Wohnbau und Wohnungspolitik; Promotion 2018.


[zurück] | [Bestellung]

Stadt + Landschaft Bd. 10

Schriftenreihe des
Städtebau-Instituts der
Universität Stuttgart